April 20, 2024 info@eos-lifestyle.de

Werner-Zimmer-Friedenskette: Initiative wächst weiter

Saarländische Delegation zu Gast in der Mainzer Staatskanzlei

„Großes entsteht im Kleinen“, das ist das saarländische Motto und nachdem die „Werner-Zimmer-Friedenskette“ im Saarland von vielen Sportvereinen und prominenten Vertretern unterschrieben und aneinandergereiht wurde, hat man die Brücke nun nach Rheinland-Pfalz weiter gebaut.

In der Mainzer Staatskanzlei empfing Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Mitte) den Initiator der Werner-Zimmer-Friedenskette und die Vorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Dr. Martina Niemeyer.

Eine saarländische Delegation wurde in der Mainzer Staatskanzlei von Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfangen. Neben dem Initiator Giacomo Santalucia, Cinzia Rita Verga von dem DIBK, Heino Schmidt und Uwe Recktenwald, beide DFB-Stützpunkttrainer, waren Günter Österreicher als Vertreter des saarländischen WOCHENSPIEGEL, zwei Spieler aus der Footballmannschaft Saarland Hurricanes sowie ein Sänger mit von der Partie. Die Friedenskette weist momentan eine Länge von über fünf Kilometern auf. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland- Pfalz/Saarland, Dr. Martina Niemeyer, haben nun in Rheinland- Pfalz offiziell die „Werner-Zimmer-Friedenskette“ fortgeführt.

„Die Werner-Zimmer- Friedenskette“ ist die längste Friedenskette, die aus Trikots besteht. Werner Zimmer, der sich immer für den Sport und den Fairplaygedanken eingesetzt hatte, war in Deutschland unter dem Namen „Mister Sportschau“ bekannt. Die Sportschau moderierte er von 1966 bis 1993.

Bei dem Treffen zwischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Vorstandsvorsitzenden der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, Dr. Martina Niemeyer, sowie dem Präsidenten des Deutsch-Italienischen Bildungs- und Kulturinstituts (DIBK), Giacomo Santalucia, in der Mainzer Staatskanzlei wurde gemeinsam ein Zeichen gesetzt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer signierte mit Dr. Niemeyer die ersten Trikots. Diese wurden anschließend symbolisch an die saarländischen Trikots angeknüpft, um so den Startschuss für die offizielle Werner-Zimmer-Friedenskette in Rheinland-Pfalz zu geben.
„Ich finde es wunderbar, was Sie mit Ihrem Engagement bereits alles erreicht haben und sicher noch erreichen werden. Gerade der Sport leistet einen enormen Beitrag zum Zusammenhalt. Mit Ihrer Friedenskette setzen Sie ein Zeichen gegen Rassismus, Anfeindungen und Benachteiligungen jeglicher Art. Deshalb unterstütze ich Ihre Initiative sehr gerne. Gemeinsam können wir viel bewegen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Das Ziel der Werner-Zimmer-Friedenskette ist es, das Bewusstsein für Vielfalt zu schärfen und die Chancen aus der Vielfalt besser zu verstehen. „Wir möchten ein deutliches Zeichen für Toleranz und Internationalität setzen. Diese Initiative für Frieden und gegen Rassismus, Anfeindung und Benachteiligung unterstützen wir als AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Gesundheitskasse sehr gerne“, erklärte Dr. Martina Niemeyer.

Die „Werner-Zimmer-Friedenskette“ hat sich drei große Ziele gesetzt:

Die Kette dient als symbolischer Zusammenhalt, um ein Signal für Frieden sowie gegen Krieg und Gewalt zu setzen.

„Gerade jetzt, wo in vielen Ländern der Welt Gewalt und Unterdrückung herrschen, muss man für den Frieden kämpfen“, sagte Giacomo Santalucia. Die Idee zur Friedenskette entstand im DIBK. Sowohl die Politik ist hierbei gefragt als auch der Sport und die Institutionen.

Das zweite Ziel der Initiative ist es, den Namen Werner Zimmer im Gedächtnis zu behalten.

Werner Zimmer war nicht nur als Sportler und Hörfunk- sowie Fernsehmoderator bekannt, sondern engagierte sich in besonderem Maße für soziale Projekte.

Das dritte Ziel ist die Hilfe für bedürftige Kinder und Jugendliche.

Von dem Geld, das mit der Friedenskette gesammelt wird, soll Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien ermöglicht werden, sich Sportkleidung zu leisten oder Sportkurse zu besuchen. Sämtliche Sportverbände unterstützen diese Aktion. Weitere Institutionen haben bereits ihr Engagement zugesagt, unter anderem Krankenhäuser und Restaurantketten.